Cusco

Mit einem Zwischenstop in Lima, der Hauptstadt Perus, erreichte ich die auf 3416 m Höhe liegende Stadt Cusco. Bei meiner Ankunft hatte ich immer noch keinen Plan meinen Aufenthalt; das es nach Machu Picchu gehen wird war klar, aber das „wie“ war offen und ich hatte nur eine sehr grobe Vorstellung möglicher weiterer Ziele.
Aus diesem Grund habe ich mir den nächsten Tag „frei genommen“, um mal einen Plan für die nächsten 2-3 Wochen zu erstellen.

In und um Cusco, als Hauptstadt des Inkareiches, finden sich viele Inka-Ruinen, wie z.B. Coricancha. Von dem ehemals wichtigstem Inka-Tempel existieren lediglich ein paar Mauerreste, auf deren Basis das Convento de Santo Domingo gebaut wurde.

Der Inkastempel wurde von den Konquistadoren gründlich geplündert und man bekommt nur einen vagen Eindruck der ursprünglichen Pracht des Tempels.

Das Stadtzentrum von Cusco lockt mit ein paar schönen Parkanlagen…

…und historischen Gebäuden wie La Catedral.

Die Straßen im Stadtzentrum bestehen oft aus Kopfsteinpflaster und auch die Mauern/Gebäude folgen einem historischen Stil. Insgesamt sehr hübsch anzusehen vor allem auch nachts bei Beleuchtung.

Das andere Cusco sieht man eher in den Randgebieten. Hier gibt es unzählige kleine, zum Teil auch illegal gebaute Häuser, jede Menge Staub, Dreck und Abfall. Wie andere Großstädte in Südamerika leidet Cusco unter den zahlreichen Landesflüchtigen, also ehemaligen Bewohnern des bäuerlichen Umlandes, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Stadt ziehen. Für einen Mitteleuropäer wie mich ist die Fahrt durch die Straßen im Randgebiet schon ein kleiner Kulturschock und regt zum Nachdenken an.


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