Puno / Titicaca-See

Mit 2 Stunden Verspätung kam der Bus am Nachmittag in Puno am Titicaca-See an, nachdem er am frühen Morgen in Arequipa gestartet war. Am nächsten Tag startete ich zu einer Halbtagestour nach Sillustani. Kurz nach dem Start konnten wir ein paar Bilder von Puno mit dem Titicaca-See im Hintergrund machen.

Bei leider regnerischem und windigen Wetter führte uns der Guide über das Gelände und erklärte in Spanisch und Englisch verschiedene Aspekte der Grabanlage. Die Besonderheit sind die bis zu 12 m hohen Grabtürme aus dem 13. – 14. Jahrhundert.

Abgesehen von dem schlechten Wetter war die Tour insofern enttäuschend, da wir nur knappe 10 Minuten Zeit zur freien Verfügung hatten und somit wenig Zeit eigene Erkundungen und für gute Fotos blieb.

Zum touristischen Pflichtprogramm am Titicaca-See zählt ein Besuch der Urus auf ihren schwimmenden Inseln. Die ca. 49 Inseln bestehen aus Totora-Schilf, das auch für die Hütten und Boote genutzt wird und sogar als Nahrung dient.

Einen großen Teil ihrer Einkünfte beziehen die Einwohner aus dem Tourismus und daher ist fraglich, inwiefern das dargestellte Leben der Urus noch authentisch ist.

Als Besucher hat man gegen kleines Geld die Möglichkeit, sich mit einem Schilf-Boot ein wenig um die Inseln fahren zu lassen.

Auf dem Boot fahren gelegentlich auch Urus-Kinder, die in unserem Fall ein paar Lieder gesungen haben. Natürlich gab’s dafür danach ein bisschen Trinkgeld.

Teil des Ausflugs war noch ein Besuch der Insel Taquile. Mit Ausnahme der Tatsache, dass auf dieser Insel die Männer traditionell stricken, fand ich den Besuch nicht sehr spektakulär. Nach dem Mittagessen ging es dann wieder zurück nach Puno. Insgesamt war der Tag „klassisches Touri-Programm“ und ganz ok.


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