La Paz / Tiahuanaco

Der Bustransfer von Copacabana nach La Paz dauerte ca. 3 Stunden. Darin inbegriffen war ein kurzer Bootstransfer, wobei auch unser Bus mit einem Boot übergesetzt wurde.

La Paz liegt auf ca. 3600 m Höhe und zwängt sich in einen Talkessel. Von der Stadt selbst habe ich bis auf die Umgebung meiner Unterkunft nicht viel gesehen.

Die Ruinenstätte Tiahuanaco war Ziel eines Tagesausfluges. Am frühen Morgen ging es per Minibus knapp 70 km von La Paz Richtung Westen.

Die Anlage ist sehr weitläufig und stammt aus der Prä-Inka-Zeit 1500 v. Chr. bis 1200 n. Chr..

In dem „versunkenen Hof“ sind an den Wändern verschiedenste Steinköpfe eingearbeitet, die besiegte Feinde repräsentieren.

Die Hauptattraktion von Tiahuanaco ist das Sonnentor. Dieses ist ca. 3 m hoch und wurde aus einem einzigen Stein herausgehauen.

Eindrucksvoll gearbeitet waren die Mauern, die den Hauptbereich umschlossen. Zwischen den Steinen waren keine Lücken zu entdecken.

Etwas weiter vom Hauptbereich entfernt liegt das Ruinenfeld Puma Punku. Hier wurden riesige Monolithen verarbeitet, die über weite Entfernungen hergebracht wurden.

Etwas weiter zeigte sich, dass auch dieser Teil sehr weitläufig gestaltet wurde. Wieder beeindruckte, wie passgenau die Steine verarbeitet und verlegt wurden.

Zum Abschluss ging es noch zum Essen in der nahegelegenen Stadt Tiawanacu. Am zentralen Platz befindet sich eine der ältesten Kirchen aus dem 16. Jahrhundert, die aus Steinen von der Ruinenstätte erbaut wurde.

Leider war der Himmel den ganzen Tag bedeckt und bei der Rückfahrt nach La Paz hat es auch mal geschneit. Insgesamt empfand ich Tiahuanaco als nicht so eindrucksvoll wie z.B. Machu Picchu, was wahrscheinlich auch an der Weitläufigkeit der Anlage lag.


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