Kepler Track

Der Kepler Track ist einer der Great Walks in Neuseeland und startet in der Nähe von Te Anau, genauer am Kepler Track carpark, der ca. 5 km von Te Anau liegt.

Der erste Tag war noch recht entspannt und führte anfangs durch einen schönen Wald.

Ca. 5,6 km nach dem Start erreichte man Brod Bay, wo man auch campen konnte.

Nach einem Aufstieg und der Überquerung größerer Tussock-Wiesen erreichte man nach etwas über 8 km dann den Luxmore Hut, wo ich für die erste Nacht einen Schlafplatz gebucht hatte.

In der Hütte gibt es 54 Schlafplätze und entsprechend unruhig war die Nacht. Außerdem kam ich erst spät an der Hütte an und hatte nicht mehr viel Auswahl für meinen Schlafplatz. Also war der Plan, am 2. Tag früh aufzubrechen…war nur ein bedingt guter Plan wie sich schnell zeigte.

Die Strecke für den 2. Tag vom Luxmore Hut zum Iris Burn Hut beträgt 14,6 km und führt über einen Bergrücken und den höchsten Punkt des Tracks mit ca. 1300 m. Bei gutem Wetter hat man von oben einen hervorragenden Blick auf den Lake Te Anau und die dahinterliegenden Murchison Mountains. Für mich begann der Tag aber anders…

und auf den Höhenzügen war es nicht nur neblig, sondern auch windig und ziemlich kalt. War also nix mit toller Aussicht… 🙁 .

Beim Abstieg zur Hütte auf etwas unter 500 m wurde das Wetter dann aber besser und man konnte den Weg durch den Regenwald genießen.

Am Morgen des 3. Tages ging es bei frostigen Temperaturen durch ein schattiges Tal, aber der blaue Himmel und die aufgehende Sonne versprachen Linderung.

Ich war nicht der einzige Frühaufsteher…nahe des Weges hatten sich ein paar Keas versammelt und warteten dort auf die Sonne, damit sie sich aufwärmen konnten.

Die Strecke zum Moturau Hut ist nur 16,2 km lang und führte durch einfaches Gelände. So hat man Zeit, die Wanderung zu genießen und ist trotzdem früh genug an der Hütte, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Der nächste Morgen begann wieder kühl und von einem nahegelegenen See stieg Nebel auf.

Bis zum Kepler Track Carpark waren es 15,5 km, hinzu kamen dann noch mal die ca. 5 km bis Te Anau.

In Te Anau gab es dann ein (sehr) spätes Frühstück in einem Café, bevor ich zu meiner Unterkunft weiterging.

Die in Nelson gekauften Schuhe funktionierten sehr gut und ich hatte keine Probleme mit den Füßen. Dies war eigentlich sehr erfreulich, aber auf der anderen Seite machte es das Erlebte auf dem Te Araroa um so ärgerlicher


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