Cape Leveque

Gleich zu Beginn der Planung der Reise stand fest, dass dieses Mal ein Besuch des Cape Leveque mit dabei sein muss und hatte dafür einen Campingplatz beim Kooljaman Resort gebucht.

Von Tom Price aus führte die Anreise über Port Hedland, den Eighty Mile Beach und schließlich Broome mit jeweils 1 – 3 Übernachtungen. Die Strecke von Tom Price bis Broome beträgt dabei ca. 1000 km.

Cape Leveque liegt auf der Dampier Halbinsel etwas nordöstlich von Broome und ist über den Cape Leveque Road zu erreichen. Derzeit beinhaltet die knapp 220 km lange Strecke noch ein ca. 86 km langes Stück Sandpiste, die in einem eher bescheidenem Zustand ist und nur mit einem 4WD-Fahrzeug befahren werden kann. Allerdings finden gerade Arbeiten an einer neuen Strecke statt, so dass in absehbarer Zeit die gesamte Strecke asphaltiert ist.

Wenige Minuten vom Campingplatz liegt ein schöner Strand, der zum Sonnen und Baden einlädt…was ich ausgiebig genutzt habe 🙂 .

Gleich für den ersten Tag nach meiner Ankunft hatte ich eine Tour zu den Horizontal Falls gebucht…war aufgrund der Verfügbarkeit leider nicht anders möglich.

Nach einer ca. 1 1/2 Stunden langen Fahrt mit einem Schnellboot ging es für einen kurzen Flug mit dem Wasserflugzeug weiter zu ein paar Hausbooten des Tourveranstalters in der Nähe der Horizontal Falls.

Nach einer kurzen Tour in eine der vielen Buchten und anschließendem Mittagessen ging es dann per Boot hin zu den Horizontal Falls. Der Eindruck der horizontalen Wasserfälle entsteht durch den Wasserausgleich beim Gezeitenwechsel, der durch 2 Engpässe fließt.

Mit dem Boot ging es dann mehrfach durch die beiden Engstellen, was bis zu einem Tidenhub von 1,5 m möglich ist…wir hatten immerhin 1 m Tidenhub und damit stellte sich der Eindruck der Wasserfälle, zumindest bei der kleineren der beiden Engstellen, schon ein (mit ein bisschen gutem Willen 😉 ).

Anschließend ging es wieder mit dem Wasserflugzeug zurück zum Schnellboot, wobei das Flugzeug diesmal noch ein paar Schleifen über den Falls zog und man diese von oben betrachten konnte.

Nach einer kurzen Zeremonie mit Rauch zur Beruhigung bzw. Vertreibung von Geistern ging es mit dem Boot weiter zu einem der vielen Strände für einen kurzen Badestopp. Ähnlich wie beim Whitehaven-Beach auf den Whitsunday-Islands bestand der Sand aus feinstem weißen „Puderzucker“.

Die restlichen Tage verliefen recht entspannt am Strand, nur an einem Tag bin ich dann losgezogen, um ein paar Bilder von den roten Sandklippen zu machen, für die Cape Leveque bekannt ist.