Von Katherine bis Alice Springs sind es ca. 1180 km und damit (zumindest für mich) zu viel, um die Strecke an einem Tag zu fahren; auf quasi halber Strecke wurde deshalb eine Zwischenübernachtung in Tennant Creek eingebaut.
Aufgrund der Erfahrungen des Australienaufenthaltes in 2014 hatte ich bei meiner Reiseplanung für Ende Juli / Anfang August fix eine Woche im Hotel in Alice Springs eingeplant. Zum Einen bin ich dann knapp 3 Monate unterwegs und etwas ermüdet, zum Anderen tut es auch mal ganz gut, mal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen. Letztendlich blieb ich sogar 11 Nächte in Alice Springs.
Ein kleines Programm hatte ich mir natürlich auf für die Zeit in Alice Springs vorgenommen. Als erstes ging es für eine Tageswanderung zurück auf den Larapinta Trail, genauer auf die Section 4.
Im Unterschied zum normalen Verlauf Standley Chasm bis Birthday Waterhole mit ca. 18 km Länge läuft man bei der Tagestour von Standley Chasm bis zum Brinkley Bluff, dem zweithöchsten Punkt des Larapinta Trails mit 1209 m, und wieder zurück. Hier summiert sich die Strecke auf knapp 22 km.
Des Weiteren Stand ein erneuter Besuch der Trephina Gorge in den East MacDonnell Ranges an. War ich zwar schon 2x, aber es gefällt mir dort halt gut 🙂 .
Auch den Alice Springs Desert Park habe ich schon 2x, im Rahmen meiner beiden Larapinta Trail Wanderungen, besucht. Trotzdem wollte ich nochmals probieren, ein paar gute Bilder der Bird Show einzufangen. Ist bedingt gelungen 😉 .
Von dem kurzen Besuch der alten Telegraph Station nahe Alice Springs hab‘ ich keine Bilder gemacht; ist als kurze Wanderung aber zu empfehlen.
Section 8 des Larapinta Trails bietet eine weitere Option einer Tageswanderung. Startpunkt ist wie beim normalen Verlauf der Carpark in der Serpentine Gorge. Nach 1 – 2 km geht es dann steil nach oben mit schönen Ausblicken auf die West MacDonnell Ranges.
Ziel der Tageswanderung ist Counts Point, wobei der Weg manchmal schlecht zu erkennen ist und über schwer zu begehendes Geröll führt.
Der Ausblick von Counts Point bis hin zu Mount Sonder (im Hintergrund) entschädigt aber für die Mühen.
Der Aufenthalt in Alice Springs hat sich, inkl. der beschriebenen Aktivitäten, auch in der Länge gelohnt; der Akku wurde wieder etwas aufgeladen, der Blog aktualisiert und der folgende Reiseabschnitt durchgeplant.