Von Arkaroola ging über es Blinman zum Wilpena Pound. Bis Blinman führte der Weg über Schotterpiste (ca. 160 km), die restlichen 55 km dann über asphaltierte Straße.
Es gibt auch eine Schotterpiste, die fast direkt bis Wilpena führt, allerdings war die Strecke bis Blinman durch Hügellandschaft und Flussläufe wirklich lohnenswert.
Den Wilpena Pound im Ikara-Flinders Ranges National Park hatte ich 2011 schon besucht, allerdings waren damals alle Wanderwege wegen Schädlingsbekämpfung durch die Nationalparkbehörde gesperrt. Für dieses Mal stand eine der längsten und schwierigsten Wanderungen auf dem Programm, der St. Mary Peak Hike.
Für die Wanderung gibt es 2 verschiedene Routen, den „Inside Trail“ und den „Outside Trail“. Im Höhenprofil sind beide Routen dargestellt; der Inside Trail startet am Visitor Centre bis zum St. Mary Peak, der mit 1171 m der höchste Berg in den Flinders Ranges ist. Die Strecke ist einfach etwas über 13 km lang.
Der Outside Trail ist mit ca. 7,3 km (einfach) deutlich kürzer und im Profil auf der rechten Seite dargestellt. Hier muss die Höhendifferenz auf deutlich weniger Strecke überwunden werden, d.h. es geht steil nach oben.
Für den Loop verbindet man beide Routen und das war auch mein Plan.
Gestartet bin ich gegen 9 Uhr auf dem Outside Trail. Der Weg führte die ersten 4 km durch einen Wald (!) und gerade auf den ersten 2 km war es eher ein entspannter Spaziergang. Nach den Tagen im Outback und auch im Gammon Ranges National Park war das viele Grün hier fast ein (positiver) Schock 🙂 .
Der Berg im Bild oben ist der St. Mary Peak und damit das eigentliche) Ziel der Wanderung.
Wie im Höhenprofil angedeutet ging es auf den letzten 2 km steil nach oben. Die letzten paar hundert Meter zum Tanderra Sattel mussten dann sogar kletternd überwunden werden.
Die Aussicht beim Aufstieg und oben auf dem Sattel war dafür genial.
Der Aufstieg zum St. Mary Peak wären vom Sattel nochmals ca. 1,4 km gewesen…und es sah so aus, als ob viel Klettern dabei wäre. Aus diesem Grund, und um die Bitte der Adnyamathanha People zu respektieren, habe ich auf den Aufstieg verzichtet.
Der Weg auf dem Inside Trail führte in einem langen, steinigen Abstieg ins innere des Wilpena Pounds.
Der Weg führte auch hier wieder durch viel Wald, aber auch Freiflächen waren vorhanden, die mich irgendwie an Golfplätze erinnerten.
Gegen 15 Uhr war ich dann etwas erschöpft zurück am Visitor Centre.