Kakadu National Park

Von Kununurra ging es ca. 535 km nach Katherine und damit von Western Australia ins Northern Territory. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt im Northern Territory derzeit 7,5 Stunden (statt 6 Stunden in Western Australia). In Katherine blieb ich aber (erstmal) nur für eine Nacht, um dann noch mal 256 km zur Cooinda Lodge Kakadu zu fahren. Das Resort liegt zentral im Kakadu National Park und da ich nur 3 Nächte / 2 Tage Zeit hatte, bot es sich als Unterkunft an.

Tatsächlich wollte ich aber auch unbedingt nochmal einen Yellow Water Cruise machen, die nahe der Cooinda Lodge starten. Dieser war für mich vor 5 Jahren eines der Highlights und aus diesem Grund hatte ich diesmal das Paket für den Sunset Cruise + den Sunrise Cruise gebucht.

Dank des Frühnebels war der Sunrise Cruise diesmal zumindest in der ersten Hälfte anders als vor 5 Jahren…abgesehen davon, dass einem die kühle feuchte Luft in die Knochen zog.

Auf den beiden Touren habe ich insgesamt mehr als 600 Bilder gemacht. Neben den Bildern von Vögeln und einigen der ca. 100.000 Salties im Kakadu National Park sind die Reflexionen auf dem Wasser, gerade beim Sunrise Cruise, meine Favoriten.

Am nächsten Tag fuhr ich die 94 km zum Ubirr Rock, wo ich beim letzten Mal viele Sonnenuntergangsbilder gemacht hatte. Damals habe ich in Jabiru übernachtet, was nur 42 km vom Ubirr Rock entfernt liegt.
Bei Fahrten in der Dunkelheit ist hier in Australien die Gefahr von Wildunfällen leider recht hoch…man sieht es tagsüber an den vielen Kadavern am Straßenrand, hauptsächlich Wallabys oder, je nach Gegend, auch Kühe. Aus diesem Grund vermeide ich nach Möglichkeit solche Fahrten und deshalb gibt es diesmal nur Tagesaufnahmen 🙂 .

Für den zweiten Tag hatte ich mir fest den Barrk Sandstone Bushwalk vorgenommen, den ich zwar auch schon vor 5 Jahren gelaufen bin, aber einfach gut fand. Startpunkt ist der Carpark Burrungkuy (Nourlangie) bzw. der Gunwarde-warde Lookout dort.

Die Aussicht nach dem Anstieg am Anfang wurde leider etwas durch die vielen Buschfeuer und deren Rauchentwicklung getrübt…etwas, dass auch am Ende die Bilder etwas eintrübte.

Ansonsten kam mir der Weg etwas einfacher vor als beim letzten Mal…mag auch daran liegen, dass er gefühlt besser ausgeschildert/markiert war.

Der (erneute) Besuch des Kakadu National Parks hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt; dazu beigetragen hat sicher auch das warme und gute Wetter 🙂 .