Litchfield National Park

Eine Besonderheit des Litchfield Nationalparks sind die Magnetic Termite Mounds der Kompasstermiten. Die Bauten der Termiten sind ungewöhnlich flach und erinnern an Grabsteine und sind dabei stets in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet, um optimale Temperaturverhältnisse im Inneren sicherzustellen.

Zusätzlich zu den bis zu 2 m hohen Grabsteinen gibt es noch die bis zu 6 m hohen Bauten der Spinifex-Termiten.

Hauptgrund für die Popularität des Parks sind aber die Wasserfälle und die Badepools, die zu 90% krokodilfrei sind (der letzte Zwischenfall ereignete sich im Jahr 2008). Nach Einfahrt in den Park erreicht man nach etwas über 30 km die Florence Falls.

Die Kombination von dry season plus Ferien im Northern Territory zeigt dann spätestens am nahegelegenen Buley Rockhole seine Wirkung. Mit anderen Worten: nachdem ich (bzw. unsere kleine Gruppe) auf dem Jatbula Trail die Wasserlöcher für uns alleine hatten, kam mir der Litchfield NP überlaufen vor und schreckte mich irgendwie ab.

Aufgrund der (gefühlten) Menschenmassen fuhr ich ca. 15 km weiter zu den Tolmer Falls. Der kurze Fußweg zur Aussichtsplattform erlaubt einen schönen Ausblick auf das Hochplateau, auf dem sich der Nationalpark befindet.

Die Tolmer Falls stürzen sich fast 100 m vom Hochplateau in die Tiefe. Baden hier ist allerdings nicht erlaubt, da es hier Kolonien von geschützten Fledermausarten gibt.

Im Nordwesten des Nationalparks befinden sich die Cascades mit kleinen Wasserfällen und diversen Schwimmmöglichkeiten. Vom Parkplatz aus muss man ca. 1,7 km zu Fuß gehen und taucht dabei in tropischen Monsunwald ein.

Zusammen mit dem feinen weißen Sand erinnerte mich dieser Abschnitt sehr stark an die Malediven…gibt aber glaube ich schlimmeres 🙂 .

Zum Abschluss fuhr ich noch zu den sehr beliebten Wangi Falls, die nach meinem Gefühl auch total überlaufen waren. Die Wasserfälle an sich waren allerdings sehr schön.

Die Fahrt zu den Tjaynera Falls führt über eine 4WD-Strecke und darauf hatte ich irgendwie keine Lust mehr; auch eine Übernachtung auf einem der Campingplätze im Park erschien mir ob des hohen Besucherandrangs nicht mehr sehr attraktiv. Aus diesem Grunde blieb es bei einer kurzen Stippvisite im Litchfield National Park und ich verbrachte die nächsten Tage damit, meine geplante Route zu überarbeiten und notwendige Flüge etc. zu organisieren. Morgen geht es aber erst mal zum Kakadu National Park, bevor es dann Richtung Alice Springs geht, wo am 9. August der Larapinta Trail startet. Wie es danach weitergeht…lasst Euch überraschen 🙂 .


[button link=“/bilder/weltreise-30-03-2014-05-04-2015/ozeanien/australien/northern-territory/litchfield-national-park/“ color=“silver“ newwindow=“no“] Bilder Litchfield National Park[/button]

Kommentare

2 Antworten zu „Litchfield National Park“

  1. Avatar von Raimund
    Raimund

    Nachträglich alles Gute. Hoffe es war gestern nicht zu heiß!

    1. Avatar von 80cycles
      80cycles

      Danke Dir! Es war erträglich…in Alice Springs waren letzte Nacht -1 Grad und tagsüber heute nur 16 Grad…ist ’ne krasse Umstellung.