Ollantaytambo

Lange Zeit grübelte ich darüber, ob ich für den Besuch von Machu Picchu den Weg über den Salkantay Trek als Alternative zum Inka Trail nehmen soll. Der klassische Inka Trail schied leider von vornherein aus, da man das notwendige Permit teilweise über Monate vorher buchen muss und das bei meiner momentan eher spontanen Art des Reisens nicht möglich war. Schlussendlich habe ich entschieden, auf eine Wanderung zu verzichten und mit dem Zug nach Aguas Calientes / Machu Picchu zu reisen. Vorher machte ich aber noch einen Zwischenstop in Ollantaytambo, einer kleinen Stadt mit beeindruckenden Inka-Ruinen.

Gegen 8:30 Uhr morgens fuhr mich der Fahrdienst meines Hotels zur Station eines Minibusses, der mich dann nach 2 Stunden Fahrt in Ollantaytambo absetzte. Vom zentralen Platz im Ort erreichte ich nach wenigen hundert Metern den Eingang zur Inka-Ruine Ollantaytambo. Eine Übersichtstafel zeigte die wichtigsten Orte und die Wege dorthin.

Schon von unten sah die Anlage beeindruckend aus, vor allem erschien die Anlage sehr weitläufig/groß.

Der Aufstieg erfolgte über gute Steintreppen innerhalb der Terrassen. Aufgrund der Höhe von ca. 2800 m über Meereshöhe war auch der kurze Aufstieg recht anstrengend.

Weiter oben gab es dann beeindruckende Mauern zu sehen, bei denen man sich immer wieder fragt, wie die Inkas dies bewerkstelligt haben.

Teilweise lag die Anlage strategisch günstig direkt an steilen Abhängen und man hatte einen guten Überblick über die Gegend.

In anderer Richtung liegt die Stadt Ollantaytambo selbst und am gegenüberliegenden Berg die Inka-Anlage Pinkuylluna.

Bemerkenswert ist, dass die Stadt noch heute der ursprünglichen Stadtplanung der Inkas folgt und aus engen Gassen und den typischen Inka-Mauern besteht.

Vom Hauptplatz konnte man die Ruine Pinkuylluna recht gut sehen, deren Wege und Anlagen sich bis zur Bergspitze hinzogen.

Nachdem ich ca. 2,5 Stunden in der Ruine Ollantaytambo verbracht hatte machte ich mich an den Aufstieg zu Pinkuylluna. Für einen kompletten Aufstieg reichte die Zeit nicht mehr, aber es gab trotzdem noch ein paar schöne Ausblicke.

Gegen 16 Uhr ging es zur Zugstation ein paar hundert Meter abseits des Ortes, um meinen Zug Richtung Aguas Calientes zu erwischen. Bei schönstem Wetter war es ein toller Tag in Ollantaytambo, auch wenn die Anreise etwas anstrengend war…der Ort ist definitiv einen Besuch wert, ggf. sollte man auch eine Übernachtung einplanen.


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Kommentare

2 Antworten zu „Ollantaytambo“

  1. Avatar von Raimund
    Raimund

    Hallo Karl-Heinz,
    war auch schon länger nicht mehr auf der Seite. Schreibst ja doch sehr viel. Macht reichlich neidisch…
    Alles Gute noch für deinen Trip
    Raimund

    1. Avatar von 80cycles
      80cycles

      Hallo Raimund,
      danke Dir. Eigentlich schreibe ich sogar viel zu wenig…im Moment hänge ich 5-6 Blog-Posts hinterher. Irgendwie geht es einem auf so einer Reise wie einem Rentner…man hat nie Zeit 🙂 .
      Viele Grüße, K-H